(M)eine kleine Marille
Wie ein Wunder liegst du neben uns,
liebst und atmest Zauber in uns hinein.
Manchmal übertrifft die Wirklichkeit den Traum.
Gewidmet meinem kleinen Marillchen, das vor elf Tagen das Licht der Welt erblickt hat!
Und zur Feier des Tages…
Mohn & Marillen- Guglhupf
Zutaten:
- 150 gr gemahlener Mohn
- 1 El Stärkemehl
- 3 Eier, getrennt
- 100 gr Zucker + 2EL für die Form
- 50 ml neutrales Öl (Maiskeim- Rapsöl etc.)
- 1 Zitrone
- 60 gr weisse Schokolade
- 50 gr (Rum)Rosinen
- 20 gr Butter
- 4-5 kleine Marillen
Die Masse ist für eine kleine Guglhupf-Form mit 17 cm Durchmesser, 9 cm hoch berechnet.
Ich habe vor einiger Zeit ein Set (Guglhupf-, Kasten- und Springform) erstanden, ich erinnere mich vage, dass sie als ‘halbe Masse-Backformen’ verkauft wurden. Das finde ich, ist eine gute Idee, wenn nicht so viele Esser vom Kuchen naschen! Ausserdem sieht alles in Miniatur gleich viel aparter aus!
Zubereitung:
Die Form buttern. Mit Butterstückchen auslegen und die 2 El Zucker (Rohrzucker ist noch besser) darüber streuen.
Mit den halbierten Marillen, Hautseite unten, dicht auslegen.
Den Ofen auf 150°C vorheizen.
Eier trennen.
Eiweiss mit einer Prise Salz fest schlagen. 1/3 des Zuckers dazugeben und weitere 2 Minuten mit dem Mixer schlagen.
Das Eigelb mit dem restlichen Zucker hellgelb schlagen.
Die weisse Schokolade entweder im Wasserbad schmelzen oder reiben.
Öl beifügen. Die geriebene Zitronenschale und den Saft der Zitrone dazugeben. Die Schokolade einrühren.
Mohn und Stärkemehl in die Masse geben. Den Eischnee und die Rosinen vorsichtig unterheben.
In die Form füllen.
Ungefähr 50 Minuten bei höchstens 150°C backen.
Noch warm stürzen!
TIPP: Normalerweise ist meine Technik, Schokolade zu schmelzen, folgende: In Stückchen brechen und in der Mikrowelle schmelzen. So erspart man sich das Schmelzen im Wasserbad! Mit der weissen Schokolade habe ich aber so meine schlechten Erfahrungen gemacht, denn sie brennt irgendwie an in der Mikrowelle. Daher die gute alte Wasserbad-Methode anwenden oder die Schokolade reiben.
…Molekular-Köche könnten mir dieses Phänomen sicher erklären, leider habe ich aber keinen in meinem Bekanntenkreis…
Weiters noch ein Trick:
Rum-Rosinen sind in vielen Rezepten ein toller ‘Aufputz’. In Topfentorten, in Eisbechern, in Mohntorten, auf Mousse au Chocolat: Nichts ist einfacher, als sie selbst herzustellen, und zwar indem man ein leeres Marmeladeglas Rosinen gibt und sie dann mit Rum bedeckt. Da sie viel aufnehmen, nach einer Woche noch ein bisschen Rum nachgiessen!
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